Montag, 16. März 2009

Grundsteinlegung Pfarrzentrum St. Severin

ENDLICH!!! Nach über 20 Jahren Planungen konnte am Sonntag, den 15. März der Grundstein zum neuen Pfarrzentrum St. Severin gelegt werden. Zahlreiche Gläubige kamen nach der Hl. Messe mit zur Baustelle, um diesen Festakt mit eigenen Augen verfolgen zu können.
Die "Bergische Landeszeitung berichtete darüber in ihrer Ausgabe vom 16.03.: "Endlich, dachte sich wohl so manch einer, endlich geht es voran und man kann erste Erfolge erkennen. Nach vielen Jahren der Planung, Diskussionen und Uneinigkeit segnete am Sonntagmittag Dechant Stephan Pörtner den Grundstein für das neue Pfarrheim. "Was lange währt, wird endlich gut", sagte er. "Und wenn man einmal begonnen hat, sieht man, wie schnell es dann voran geht."

Der Rohbau des unteren Geschosses ist so gut wie fertig, als nächstes wird die Decke eingeschalt und betoniert, danach folgt die zweite Etage. Im Herbst soll Einweihung gefeiert werden. Insgesamt koste der Neubau Kirchengemeinde und Bistum rund 1,3 Millionen Euro, erklärten der Vorsitzende des Bauausschusses Burkhard Hödtke und Architekt Klaus Kretschmann.

Obwohl die Fertigstellung noch in der Ferne liegt, lobte Pörtner die Ausdauer und das Bemühen aller Beteiligten: "Heute bekommen wir ein Zeichen, dass es sich lohnt." Das Zeichen ist ein Grauwacke Naturstein, wiegt 190 Kilo und ist nun eingemauert zwischen die späteren Hintertüren des Gebäudes in Richtung Dr. Meinerzhagen Straße. "Auf dein Wort hin", aus dem Lukas Evangelium, steht auf der Innenseite des Grundsteins, im Inneren ruhen in einer Edelstahlröhre: BLZ, Kirchenzeitung, ein Euromünzsatz und eine Urkunde. Für Bürgermeister Dr. Hermann-Josef Tebroke war es ein Tag der Freude: "Dieser Ort soll ein Ort der Begegnung werden, ein Zeichen gegen Individualisierung und Vereinsamung."

Gemeinsam mauerten auch Pörtner und Maurer Heinz Clement, die ausnahmsweise auch am Sonntag arbeiten durften, den Grundstein von allen Seiten mit Kalksandsteinen zu und besiegelten so nach der Segnung die Grundsteinlegung. "Gott möge es zu einem guten Ende führen", wünschte der Geistliche.

Er freute sich über den Beginn von etwas ganz Großem: "Wir haben hier quasi einen halben Tempel. Der Bau des Tempels zu Jerusalem dauerte 46 Jahre." Seit gut 20 Jahren gibt es bereits Pläne für den Neubau eines Pfarrheims. Nun rückt die Verwirklichung immer näher. Der Tempel zu Jerusalem wurde im Jahr 70 nach Christus von den Römern zerstört und nie wieder errichtet, berichtete Dechant Pörtner. Soweit geht der Vergleich mit dem Pfarrheim hoffentlich nicht." (BLZ, 16.03.2009)

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