Samstag, 27. März 2010

Informationen zu Missbrauchsfällen

"In diesen Wochen müssen wir mit Entsetzen zur Kenntnis nehmen, dass es auch in kirchlichen Einrichtungen zu schlimmsten Verfehlungen sexuellen Missbrauchs gekommen ist. Immer deutlicher wird, welches Leid und Unglück manche Priester und kirchlichen Mitarbeiter durch ihr Versagen über junge Menschen gebracht haben. Dadurch geht nun unsere ganze Kirche – und das sind wir alle – durch ein finsteres Tal. Viele nehmen Ärgernis an unserer Kirche, weil sie sich in dem Vertrauen, das sie uns zu Recht entgegengebracht haben, enttäuscht sehen.

Ich kann nicht verhehlen, dass ich über das Versagen von manchen Priestern und kirchlichen Mitarbeitern nicht nur zutiefst erschüttert, sondern auch zornig bin. Sexueller Missbrauch ist ein verabscheuungswürdiges Vergehen; besonders schlimm aber ist es, wenn ein Priester der Täter ist. Zwangsläufig beschädigt er damit zugleich das Vertrauen, das der Kirche als Ganzer entgegengebracht wird, und er beschädigt auch das Ansehen aller Priester, Ordensleute und kirchlichen Mitarbeiter, die oft in aufopferungsvoller Weise tagtäglich ihren Dienst zum Heil der Menschen tun. Nicht zuletzt haben die schuldig gewordenen Priester Sinn und Zeichenhaftigkeit ihres zölibatären Lebens bis zur Unkenntlichkeit entstellt.

Die gegenwärtige Situation ist allein mit Ehrlichkeit, Offenheit und dem Willen zur Umkehr zu bestehen. Unsere erste Sorge muss sein, dass den Opfern Gerechtigkeit widerfährt und sie helfenden Beistand erfahren. Jedem einzelnen Verdacht, der uns bekannt wird, gehen wir mit aller Sorgfalt und Konsequenz nach. Darüber hinaus ist unser aller Wachsamkeit gefordert, damit wir alles tun, dass solche Vergehen zukünftig verhindert werden können. Dies setzt auch ein fundiertes Wissen voraus: Wie verhalte ich mich, wenn Kinder von Missbrauch erzählen? Wie gehen Täter vor? Wie können wir Kinder und Jugendliche dagegen stark machen? Ich weiß aus vielen Gesprächen, dass auch viele unter Ihnen wegen der Geschehnisse trost- und ratlos sind. Mit den Informationen, Hinweisen und Dokumenten auf den folgenden Seiten möchte ich Ihnen deshalb eine erste Hilfe an die Hand geben."

Joachim Kardinal Meisner
Erzbischof von Köln

Informationsheft "Zu Vorfällen von sexuellem Missbrauch"

Hirtenbrief von Papst Benedikt XVI.

Ansprechpartner für Opfer von sexuellem Missbrauch im Erzbistum Köln

Artikel zum Thema von Dr. Manfred Lütz in der FAZ.
(Seit 1997 leitet Lütz das Alexianer-Krankenhaus in Köln. Zuletzt erschien von ihm „Irre! Wir behandeln die Falschen - Unser Problem sind die Normalen. Eine heitere Seelenkunde“.



Montag, 15. März 2010

Tage der Versöhung

Am den Samstagen, 6. und 13.03. und den Sonntagen, 7. und 14.03. waren alle Kommunionkinder unserer vier Apostelpfarren im Neusser Süden zu "Tagen der Versöhnung" eingeladen.
Nachdem wir auf unserem Koki-Wochenende in Altenberg das Bußsakrament unter anderem dem "Gleichnis vom verlorenen Sohn" thematisch vorbereitet hatten, durften die Kinder nun zum ersten Mal Beichten gehen und das Sakrament der Versöhnung empfangen.

So wie am Schluss des Gleichnisses ein Fest gefeiert wird, waren auch die Familien der Kommunionkinder am Ende des Tages eingeladen, den Empfang des Sakramentes der Versöhnung gemeinsam zu feiern.

Montag, 1. März 2010

Koki-Wochenende in Altenberg

Vom 26. bis 28. Februar 2010 waren knapp 200 Kommunionkinder aus unseren Apostelpfarren im "Neusser Süden" zu einem Koki-Wochenende in Altenberg.
Thematisch ging es bei diesem Wochenende um die Vorbereitung der Erstbeichte. Einer der Höhepunkte war sicherlich die Feier der Heiligen Messe im Altenberger Dom, in dem sowohl Pfarrer Vossen als auch Kaplan Hopmann zu Diakonen geweiht wurden.
In der Freizeit gab es viel zu entdecken, spielen, singen, tanzen und toben!
Ein gelungenes Wochenende, das sicher allen in guter Erinnerung bleibt. Ein herzlicher Dank an Frau Harmel und Frau Kessel für ihr großes Engagement bei der Planung und Durchführung der Fahrt, allen Katechetinnen, die für ihre Gruppen bei allen großen und kleinen Sorgen und Problemen wichtige Ansprechpartner waren, dem Haus Altenberg, das uns untergebracht und bestens versorgt hat, der Pfarrei St. Mariä Himmelfahrt für die Möglichkeit, im Dom die Heilige Messe zu feiern, unseren Busfahrern, die alle gute hin- und wieder zurückgebracht haben und natürlich unseren Kokis, die mit großer Freude dabei waren!