Freitag, 4. Juni 2010

Diakonenweihe 2010 und Feier der Diakoniz

Am Dreifaltigkeitssonntag, den 30. Mai sind 13 Seminaristen des Erzbischöflichen Priesterseminars in der Basilika St. Kunibert Köln von Weihbischof Dr. Rainer Maria Woelki zu Diakonen geweiht worden. Viele von Ihnen kenne ich noch vom gemeinsamen Studium in Bonn und bin mit einigen gut befreundet.Für ihren diakonalen Dienst wünsche ich den Neugeweihten Edward Balagon, Stephan Berger, Florian Ganslmeier, Lars Gippert, Alejandro Granado Aguilar, Jakub Tomasz Kowalski, Heinz Liesen, Johannes Na, Dr. Horst Noeggerath, Gereon Rautenbach, Dr. Peter Rieve, Samuel Shim und Alhard-Mauritz Snethlage von Herzen alles Gute und Gottes Segen!Hier einige Video-Impressionen:



Feier der Diakoniz von Diakon Edward "Eddie" Balagon am Sonntag, den 6. Juni:

Donnerstag, 3. Juni 2010

Fronleichnam 2010

Bei strahlendem Sonnenschein konnten wir im "Neusser Süden" heute Fronleichnam, das Hochfest des Leibes und Blutes Christi, feiern. Eine Prozession zog von Hoisten nach Weckhoven. Die Katholiken aus Norf und Rosellen feierten aus Anlass des 375-jährigen Jubiläums eine gemeinsame Festmesse vor der St.-Antonius-Kapelle in Schlicherum. Im Jahr 1635 wurde von den beiden Pfarrern von Norf und Rosellen gemeinsam der Grundstein zu dieser Kapelle gelegt, die der Gottesmutter Maria im Rosengarten geweiht wurde. Nebenpatron ist bis heute der Heilige Antonius der Einsiedler, der meist in Begleitung eines Schweines dargestellt wird und deshalb im Rheinland „Ferkes Tünn“ genannt wird. Nach der prachtvollen Feier des Glaubens ludt die Schlicherumer Bevölkerung zu einem bunten Familienfest ein, wo der Tag bei kühlen Getränken, Grillgut, Kaffee und Kuchen, Blasmusik und Spielen für die Kinder ausklang. Ein herzliches Vergelt´s Gott all den vielen Menschen, die zum Gelingen dieses wunderbaren Tages beigetragen haben!!!
Immer am zweiten Donnerstag nach Pfingsten feiert die katholische Kirche das Fest Fronleichnam. Der Name leitet sich ab aus dem Althochdeutschen „fron“ für „Herr“ und „lichnam“ für „Leib“ und bedeutet übersetzt so viel wie „Fest des Leibes und Blutes Christi“. An Fronleichnam feiern wir die reale Gegenwart Jesu im Sakrament der Eucharistie und tragen den Herrn durch die Straßen unserer Pfarreien.

Für uns im Erzbistum Köln hat das Fronleichnamsfest eine besondere Bedeutung, da die erste Sakramentsprozession der Welt an Fronleichnam in Köln stattfand!

Was Fronleichnam bedeutet, warum es Prozessionen gibt und was wir genau an diesem Fest feiern, erklären Dr. Alexander Saberschinsky, Referent für Liturgie im Erzbistum Köln und der Kölner Stadtdechant Prälat Johannes Bastgen:





Die Predigt unseres Erzbischofs Joachim Kardinal Meisner zum Fronleichnamsfest kann man sich hier anschauen, den kompletten Gottesdienst in voller Länge hier.

Interessante Berichte aus Norf und Rosellen finden sich im regionalen Magazin "meinNorf".

Dienstag, 4. Mai 2010

Sendung im Deutschlandfunk

"Wenn die Kanzel leer bleibt", unter diesem Titel hat der Deutschland- funk einen Beitrag über den Priestermangel gesendet, in dem u.a. Theologiestundenten, Priesteramtskandidaten und Verantwortliche der Priesterausbildung zu Wort kommen. Auch mich hat eine Reporterin einen Tag lang mit dem Mikrofon begleitet und immer wieder O-Töne in ihre Sendung eingebaut.

Man kann diese Sendung auch nachhören: dazu hier klicken

Aus der Sendungsankündigung des DLF:
"Ganz nah an den Menschen sein, sie in ihrem Leben begleiten, in den entscheidenden Momenten bei ihnen sein - diese Beschreibung des Priesterberufs klingt abwechslungsreich und interessant. Warum nur wollen ihn immer weniger junge Menschen ergreifen? Dünn besetzte Priesterseminare und schwach besuchte Informationsveranstaltungen sprechen derzeit Bände und belegen einen Trend, der sich schon länger abzeichnet.

Der katholischen Kirche in Deutschland gehen offenbar die Priester aus. Hinzu kommen die jüngsten Missbrauchsfälle, die das Image zusätzlich belasten und den Beruf vor neue Herausforderungen stellen. Heute sind nach Angaben der Deutschen Bischofskonferenz 2500 weniger von ihnen im Amt als noch im Jahr 1997. [...]

"Campus und Karriere" geht Ausmaß und Ursachen des Priestermangels in Deutschland nach und fragt nach den Folgen der aktuellen Missbrauchsfälle für das Berufsimage. Sie begleitet Menschen, die dieses "geweihte" Leben leben oder sich darauf vorbereiten."

Montag, 3. Mai 2010

Fotos Erstkommunionfeiern Rosellen

Liebe Familien der Rosellener Kommunionkinder,

in der Dankmesse heute Morgen habe ich angekündigt, dass Sie alle Fotos des Tauferneuerungsgottesdienstes und der beiden Kommunion- messen aus dem Internet herunterladen können.

Hier nun die Links zu den zip-Dateien:

Fotos Tauferneuerungsgottesdienst

Fotos Kommunionmesse 9:30 Uhr

Fotos Kommunionmesse 11:15 Uhr

Zum Entpacken der Dateien benötigen Sie ein Passwort. Dieses habe ich heute Morgen bekanntgegeben. Wer sich nicht mehr erinnern kann: Denken Sie an die Katechese der Dankandacht oder fragen Sie die Kinder; die wissen es bestimmt noch ;-)

Der gesuchte Gegenstand wird übrigens kleingeschrieben.

Viel Freude mit den Bildern

Ihr und Euer Kaplan
Tobias Hopmann

Samstag, 27. März 2010

Informationen zu Missbrauchsfällen

"In diesen Wochen müssen wir mit Entsetzen zur Kenntnis nehmen, dass es auch in kirchlichen Einrichtungen zu schlimmsten Verfehlungen sexuellen Missbrauchs gekommen ist. Immer deutlicher wird, welches Leid und Unglück manche Priester und kirchlichen Mitarbeiter durch ihr Versagen über junge Menschen gebracht haben. Dadurch geht nun unsere ganze Kirche – und das sind wir alle – durch ein finsteres Tal. Viele nehmen Ärgernis an unserer Kirche, weil sie sich in dem Vertrauen, das sie uns zu Recht entgegengebracht haben, enttäuscht sehen.

Ich kann nicht verhehlen, dass ich über das Versagen von manchen Priestern und kirchlichen Mitarbeitern nicht nur zutiefst erschüttert, sondern auch zornig bin. Sexueller Missbrauch ist ein verabscheuungswürdiges Vergehen; besonders schlimm aber ist es, wenn ein Priester der Täter ist. Zwangsläufig beschädigt er damit zugleich das Vertrauen, das der Kirche als Ganzer entgegengebracht wird, und er beschädigt auch das Ansehen aller Priester, Ordensleute und kirchlichen Mitarbeiter, die oft in aufopferungsvoller Weise tagtäglich ihren Dienst zum Heil der Menschen tun. Nicht zuletzt haben die schuldig gewordenen Priester Sinn und Zeichenhaftigkeit ihres zölibatären Lebens bis zur Unkenntlichkeit entstellt.

Die gegenwärtige Situation ist allein mit Ehrlichkeit, Offenheit und dem Willen zur Umkehr zu bestehen. Unsere erste Sorge muss sein, dass den Opfern Gerechtigkeit widerfährt und sie helfenden Beistand erfahren. Jedem einzelnen Verdacht, der uns bekannt wird, gehen wir mit aller Sorgfalt und Konsequenz nach. Darüber hinaus ist unser aller Wachsamkeit gefordert, damit wir alles tun, dass solche Vergehen zukünftig verhindert werden können. Dies setzt auch ein fundiertes Wissen voraus: Wie verhalte ich mich, wenn Kinder von Missbrauch erzählen? Wie gehen Täter vor? Wie können wir Kinder und Jugendliche dagegen stark machen? Ich weiß aus vielen Gesprächen, dass auch viele unter Ihnen wegen der Geschehnisse trost- und ratlos sind. Mit den Informationen, Hinweisen und Dokumenten auf den folgenden Seiten möchte ich Ihnen deshalb eine erste Hilfe an die Hand geben."

Joachim Kardinal Meisner
Erzbischof von Köln

Informationsheft "Zu Vorfällen von sexuellem Missbrauch"

Hirtenbrief von Papst Benedikt XVI.

Ansprechpartner für Opfer von sexuellem Missbrauch im Erzbistum Köln

Artikel zum Thema von Dr. Manfred Lütz in der FAZ.
(Seit 1997 leitet Lütz das Alexianer-Krankenhaus in Köln. Zuletzt erschien von ihm „Irre! Wir behandeln die Falschen - Unser Problem sind die Normalen. Eine heitere Seelenkunde“.



Montag, 15. März 2010

Tage der Versöhung

Am den Samstagen, 6. und 13.03. und den Sonntagen, 7. und 14.03. waren alle Kommunionkinder unserer vier Apostelpfarren im Neusser Süden zu "Tagen der Versöhnung" eingeladen.
Nachdem wir auf unserem Koki-Wochenende in Altenberg das Bußsakrament unter anderem dem "Gleichnis vom verlorenen Sohn" thematisch vorbereitet hatten, durften die Kinder nun zum ersten Mal Beichten gehen und das Sakrament der Versöhnung empfangen.

So wie am Schluss des Gleichnisses ein Fest gefeiert wird, waren auch die Familien der Kommunionkinder am Ende des Tages eingeladen, den Empfang des Sakramentes der Versöhnung gemeinsam zu feiern.

Montag, 1. März 2010

Koki-Wochenende in Altenberg

Vom 26. bis 28. Februar 2010 waren knapp 200 Kommunionkinder aus unseren Apostelpfarren im "Neusser Süden" zu einem Koki-Wochenende in Altenberg.
Thematisch ging es bei diesem Wochenende um die Vorbereitung der Erstbeichte. Einer der Höhepunkte war sicherlich die Feier der Heiligen Messe im Altenberger Dom, in dem sowohl Pfarrer Vossen als auch Kaplan Hopmann zu Diakonen geweiht wurden.
In der Freizeit gab es viel zu entdecken, spielen, singen, tanzen und toben!
Ein gelungenes Wochenende, das sicher allen in guter Erinnerung bleibt. Ein herzlicher Dank an Frau Harmel und Frau Kessel für ihr großes Engagement bei der Planung und Durchführung der Fahrt, allen Katechetinnen, die für ihre Gruppen bei allen großen und kleinen Sorgen und Problemen wichtige Ansprechpartner waren, dem Haus Altenberg, das uns untergebracht und bestens versorgt hat, der Pfarrei St. Mariä Himmelfahrt für die Möglichkeit, im Dom die Heilige Messe zu feiern, unseren Busfahrern, die alle gute hin- und wieder zurückgebracht haben und natürlich unseren Kokis, die mit großer Freude dabei waren!